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Die Vintage Brosche

Das älteste Accessoire der Welt ist wieder voll im Trend

Die Brosche feiert gerade ihr Comeback. Kein Wunder, setzt sie doch einen eleganten Blickfang, der sowohl klassische Basics als auch modische Trendteile in echte Hingucker verwandelt und aufwertet. Sie lässt sich klassisch ganz einfach am Revers eines Sakkos, am Hemdkragen einer Bluse oder Ausschnitt eines Pullovers sowie Kleides befestigen. Modischer wird ihr Auftritt am Ärmel, an einer Kopfbedeckung oder einer Tasche. Ausserdem ist sie sehr praktisch um eine Stola, ein Cape oder ein Halstuch zu fixieren.

Die Geschichte der Brosche, abgeleitet vom französischen «broche», was so viel heisst wie «Vorstecknadel», reicht bis in die Bronzezeit zurück. Im alten Griechenland, bei den Römern und im Byzanz kam der «Anstecknadel» noch eine doppelte Funktion zu. Da es zu dieser Zeit weder Knöpfe noch Reissverschlüsse gab, wurde sie nicht nur als Schmuckstück, sondern vornehmlich als «Gewandschliesse» verwendet. Ausschlaggebend für ihre weitere Entwicklung und Bestimmung waren vor allem die vielfarbig emaillierten, scheibenförmigen Vorstecknadeln, die im Byzanz, dem ehemaligen oströmischen Reich, gefertigt wurden. So entstanden im Laufe der Zeit aus edlen Materialien wie Gold, Silber, Bronze und funkelnden Edelsteinen beeindruckende Schmuckstücke. Als dann im 19. Jahrhundert der Knopf seinen Siegeszug antrat und dadurch eine neue Möglichkeit entstand, Kleidung zusammen zu halten oder zu verschliessen, verlor die Brosche ihren Nutzwert und wandelte sich zu einem reinen Zierobjekt. Wegbereitend für diesen neuen Trend waren die Königshäuser und Adelsfamilien. Im 17. Jahrhundert kamen Broschen mit Zierelementen wie Schleifen und Blumen gross in Mode. So auch die berühmte Belle-Époque-Schleifen-Brosche der französischen Adeligen Mme de Sévigné (1626-1696). Diese ist bis heute hoch aktuell und bei vielen exklusiven Juwelieren im Sortiment.  Im 18. Jahrhundert lagen dann mit Diamanten und Perlen besetzte Anstecknadeln, oft mit Miniaturen, Reliefen und Portaits in Emaille, im Trend. Später wurden Broschen auf Bänder oder Ketten gezogen um sie als Halsschmuck zu tragen. Doch die Brosche diente nicht nur der Zierde, sondern auch um die Zugehörigkeit zu einer Familie oder einem Adelshaus kenntlich zu machen. Bis ins 19. Jahrhundert stand sie als Ausdruck für Reichtum. So gehörte sie zum festen Bestandteil der Kleidung an Königshäusern, Fürstenhöfen und repräsentierte eine wohlhabende Gesellschaft, die in Tradition und konservativem Gedankengut verwurzelt war. In den 1960ern zierten Broschen die klassischen Outfits im beruflichen Alltag, wie z.B. das Kostüm. Dann verschwanden sie allerdings in Omas Schmuckschatulle.

Erst Amerikas ehemalige Aussenministerin Madeleine Albright gab der Brosche während ihrer Amtszeit (1997-2001) eine total neue Bedeutung. Sie betrat die politische Bühne nie ohne, oftmals als bewusstes politisches Statement eingesetzt. Eigenen Angaben zufolge wählte sie an guten Tagen Motive wie Blumen, Schmetterlinge oder Luftballons. Vor schwierigen Verhandlungen hingegen bevorzugte sie Käfer oder fleischfressende Tiere. Auch in England wird penibel darauf geachtet, mit welcher Brosche sich die Damen des Königshauses oder politischen Establishments bei ihren Auftritten schmücken. Bestimmte Symbole und Farben dieser Anstecknadeln werden explizit eingesetzt, um gesellschaftliche Botschaften quasi «durch die Blume» kundzutun. So wundert es wenig, dass ausgerechnet die jungen royalen Popstars Englands die Brosche wieder in den Fokus der Modewelt gebracht haben.

Heute hat die Brosche ihren Platz in den grossen Modehäusern und Laufstegen dieser Welt gefunden und ist vielfältiger und wandlungsfähiger denn je – wohl gemerkt als wertvolles Accessoire und nicht als billiger Schnickschnack. Und so gehört sie jetzt in den 2020ern selbstverständlich zu den Kollektionen der großen Designerlabels.

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